Die Fußball-Orts- und Minimeisterschaft fallen leider aus
4. Juli 2017Fussball-Schnuppertraining am 27.7.17 um 15:30 Uhr
21. Juli 2017Huglfing – Das war ein Triumph für die Geschichtsbücher: Die Mädchen des SC Huglfing haben den Merkur CUP gewonnen.
Am Tag danach hatte Andreas Drexler immer noch nicht so recht begriffen, was da vorgefallen war. „Es ist unglaublich, was die Mädels geleistet haben“, so der Trainer der Huglfinger E-Juniorinnen. Die hatten beim großen Mädchen-Finale im Merkur CUP in Moosinning am Samstag eine Sensation geschafft. Zunächst kämpften sie sich ins Finale, und dort besiegten sie den viermaligen Titelträger und haushohen Favoriten, den FFC Wacker München, mit 2:0 (1:0). Der Merkur CUP ist das weltweit größte Turnier für E-Junioren-Fußballer und findet heuer zum 23. Mal statt. Veranstalter sind der „Münchner Merkur“ und seine Heimatausgaben, für die Ausrichtung ist der Bayerische Fußball-Verband (BFV) zuständig. Unterstützt wird der „Münchner Merkur“ als Veranstalter von mehreren Sponsoren: E.ON, CEWE, Bavaria Filmstadt, Ensinger Mineral-Heilquellen und Macron.
Bereits in den beiden Jahren zuvor hatten die Huglfinger Mädchen jeweils das Endturnier der besten acht Mannschaften erreicht und dabei die Ränge sieben (2015) und sechs (2016) erreicht. Diesmal hatte sich das von Drexler und Marco Tragl betreute Team das Halbfinale zum Ziel gesetzt. Dieses Vorhaben setzten die Huglfingerinnen recht souverän in die Tat um. In der Vorrunde fuhren sie gegen den Landkreisrivalen SG ESV Penzberg, den FC Moosinning und den SpVgg Höhenkirchen jeweils einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg ein. Dabei begann das Turnier für den SC mit einem Schock: Schon nach wenigen Minuten verletzte sich eine Huglfinger Spielerin. Sie musste ins Krankenhaus, wo ein angebrochener Arm diagnostiziert wurde. Dennoch ließen sie die SC-Mädchen nicht aus dem Konzept bringen.
Auch im weiteren Turnierverlauf blieb das Huglfinger Team ohne Gegentor. „Wir haben nur ganz wenige Chancen zugelassen“, lobte Drexler seine Schützlinge. Auch im Halbfinale gegen den FC Fasanerie-Nord München setzten sie sich mit ihrem Standardergebnis durch. Allerdings war in dieser Partie das Glück mehrmals auf Seiten des SC. Der Gegner traf binnen weniger Sekunden erst die Latte und dann den Pfosten. Ein anderes mal streifte ein Schuss nur um Haaresbreite am Gehäuse von Huglfings Torhüterin Johanna Hoiß vorbei. Nach dem 1:0 war der Einzug ins Endspiel geschafft.
Bereits in den beiden Jahren zuvor hatten die Huglfinger Mädchen jeweils das Endturnier der besten acht Mannschaften erreicht und dabei die Ränge sieben (2015) und sechs (2016) erreicht. Diesmal hatte sich das von Drexler und Marco Tragl betreute Team das Halbfinale zum Ziel gesetzt. Dieses Vorhaben setzten die Huglfingerinnen recht souverän in die Tat um. In der Vorrunde fuhren sie gegen den Landkreisrivalen SG ESV Penzberg, den FC Moosinning und den SpVgg Höhenkirchen jeweils einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg ein. Dabei begann das Turnier für den SC mit einem Schock: Schon nach wenigen Minuten verletzte sich eine Huglfinger Spielerin. Sie musste ins Krankenhaus, wo ein angebrochener Arm diagnostiziert wurde. Dennoch ließen sie die SC-Mädchen nicht aus dem Konzept bringen.
Auch im weiteren Turnierverlauf blieb das Huglfinger Team ohne Gegentor. „Wir haben nur ganz wenige Chancen zugelassen“, lobte Drexler seine Schützlinge. Auch im Halbfinale gegen den FC Fasanerie-Nord München setzten sie sich mit ihrem Standardergebnis durch. Allerdings war in dieser Partie das Glück mehrmals auf Seiten des SC. Der Gegner traf binnen weniger Sekunden erst die Latte und dann den Pfosten. Ein anderes mal streifte ein Schuss nur um Haaresbreite am Gehäuse von Huglfings Torhüterin Johanna Hoiß vorbei. Nach dem 1:0 war der Einzug ins Endspiel geschafft.
Obwohl der FFC Wacker München, der zuvor alle vier Endturniere im Merkur CUP zu seinen Gunsten entschieden hatte, als haushoher Favorit in die Partie ging, rechneten sich die Huglfinger Trainer durchaus Chancen aus. „Spielerisch war Wacker diesmal nicht so stark wie gewohnt“, hatte Drexler beobachtet. Im laut Drexler „besten Spiel des gesamten Turniers“ erwischten die Huglfinger Mädchen einen guten Start und kontrollierten das Spiel. Nach einer Ecke war Emma Tragl zur Stelle und traf zum 1:0. In der zweiten Hälfte sorgte ihre Zwillingsschwester Hanna nach einem langen Abschlag von Torhüterin Hoiß mit einem Kopfball für das entscheidende 2:0. Übrigens: Alle sechs Tore des SC Huglfing gingen auf das Konto der Tragl-Schwestern. Sowohl Emma als auch Hanna trafen je dreimal. „Aber auch der Rest der Mannschaft hat wirklich alles gegeben“, lobte Drexler. Der SC Huglfing war nicht nur die erfolgreichste, sondern auch die fairste Mannschaft. Neben dem großen Merkur CUP-Pokal bekamen sie auch noch den „E.ON Fairnesspreis“ verliehen.
Auf der Heimfahrt machten Mannschaft und Betreuer noch Halt am Dietlhofer See. Dort gab’s noch Pizza, und die Mädels vergnügten sich beim Baden. Danach marschierten die Heldinnen von Moosinning noch beim Huglfinger Weinfest ein, wo sie entsprechend gefeiert wurden.
Fraglich ist indes, ob der SC Huglfing seinen Titel im kommenden Jahr verteidigen kann. „Stand jetzt bekommen wir keine Mannschaft zusammen“, vermeldete Coach Drexler. Die jetzige Mannschaft rückt komplett zu den D-Junioren auf. Sie wird in der kommenden Saison in der JFG Hungerbach zusammen mit den Burschen spielen.
Eine ansprechende Leistung zeigten laut ihrem Trainer Arthur Schenk auch die Mädchen der SG ESV Penzberg. Letztlich war es nur ihrer Abschlussschwäche geschuldet, dass sie sich in der Endabrechnung mit siebten Platz begnügen mussten. Beim 0:1 in der Vorrunde gegen den späteren Sieger Huglfing „waren wir mindestens gleichwertig“, so Schenk. Auch die zweite Partie gegen die SpVgg Höhenkirchen ging mit 0:1 verloren. Dennoch hatten die Penzberger Mädchen noch die Chance, den Sprung ins Halbfinale zu schaffen. Im letzten Spiel gegen Moosinning musste ein Sieg her, am Ende stand es aber nur 2:2. „Da haben wir viele Chancen verballert“, berichtete Schenk. Immerhin gab’s dann im Spiel um Platz sieben mit dem 2:1 gegen den FC Puchheim noch Erfolgserlebnis für seine Mannschaft. Insgesamt war Schenk mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. „Die Mädchen haben alles gegeben.“ Überhaupt habe es bei diesem Turnier eine enorme Leistungsdichte gegeben: „Von Platz eins bis Platz acht waren alle sehr dicht beieinander“, so der Coach. „Wir haben diesmal unsere Tore einfach nicht gemacht, und das ist uns zum Verhängnis geworden.“
(c) Stefan Schnürer/Weilheimer Tagblatt